Reden zur Einweihung am 24. Februar 2002

Georg Thesz, 1.Vorsitzendes des Bürgersonnenkraftwerkes Ainring

1. Vorstand Georg Thesz

Einweihung unseres Bürger-Sonnen-Kraftwerkes am Sonntag, 24.Febr. 2002 um 14.00 Uhr in der Aula der Haupt-schule in Mitterfelden:

Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ainring, liebe Sonnenfreunde, sehr geehrte Gäste;
Als erster Vorsitzender des Bürger-Sonnen-Kraftwerk's Ainring möchte ich Sie herzlichst begrüßen und mich für Ihr Kommen bedanken.

Ein besonderer Gruß gilt unseren Gästen:

  • Herrn Bürgermeister Waldhutter
  • Herrn Georg Grabner (Mitglied des Bayerischen Landtages)
  • Frau Pfarrerin Dorothea Stadler
  • Herrn Dekan Geistlicher Rat Pfarrer Anton Parzinger
  • Herrn Peter Rubeck, dem "geistigen Vater" der Aktion Sonnenstrom vom Watzmann bis zum Wendelstein
  • Herrn Wolfgang Fieweger

Besonders stolz bin ich auf die gesamte Mannschaft unseres Bürger-Sonnen-Kraftwerks ohne Einschränkungen. Damit meine ich alle Gründungs-mitglieder und die später dazugekommenen Gesell-schafter, die alle mit viel Rat und vor allem mit sehr viel Tat dazugeholfen haben, das erste Bürger-Sonnen-Kraftwerk Ainring mit 10,26 Kw zu realisieren.

Ihr könnt sie alle erkennen: Sie tragen einen Button (BSK Ainring), und nach den Vorträgen stehen sie wieder zur Verfügung. Wenn Sie etwas mehr wissen wollen, wenn Sie noch Fragen haben, sprechen Sie diese Personen einfach an.

Zu einer guten Mannschaft gehört auch ein gutes Erscheinungsbild - ein Logo - und wir haben ein richtig schönes Logo.

Wir bedanken uns hier bei Willi Hasenauer in Zusammenarbeit mit unserem Ralph Hucke für diese so hervorragend gewordene Gestaltung von Briefkopf Plakette - Button - und den Solarbaustein!

Vielen Dank an Ralph und Willi.

Einen sonnigen Dank an alle, die einen oder mehrere Solarbausteine gezeichnet haben. An die lieben Opas und Omas, die ihren Enkeln einen Solarbaustein gekauft haben.

So wertvoll wie auf dem Sparbuch ist das Geld alle mal angelegt. Und Sie wissen das, sonst hätten Sie es nicht gemacht.

Besonders erwähnen möchte ich die Naturfreunde Hammerau mit ihrem Vorstand Walter Öllerer, die sechs Solar-bausteine gezeichnet haben und den Ortsverband der CSU mit dem Vorsitzenden und Bürgermeister-kandidaten Hans Eschlberger.

Lassen Sie mich noch drei Personen benennen, die den Anstoß für den Bau eines Bürger-Sonnen-Kraftwerk's gaben und den Stein ins Rollen brachten.

  • Herr Hans Pöllner
  • Herr Peter Buchmeier und
  • Herr Walter Soraruf

Herr Pöllner und Herr Buchmeier haben bereits eine eigene Anlage und Herr Soraruf ist voll in der Planung, selbst eine Anlage zu bauen. Vielen Dank für diese Art "Grundsteinlegung".

Sie waren es auch, die eine erste und zweite Kundgebung inszeniert haben. An der zweiten Veranstaltung waren auch die Mehrheit der späteren Gründungsmitglieder dabei.

Bei einer dritten Veranstaltung - die Zeit drängte zur Gründung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts - habe ich den Vorstoß gewagt und mich als Vorstand zur Verfügung gestellt.

Sigi Eschlberger hat spontan den zweiten Vorsitz übernommen und Hermann Schubotz erklärte sich bereit, als Schriftführer und dritter Vorstand zu agieren.

Alle übrigen Teilnehmer trugen sich als Gründungs-mitglieder ein:

  • Karin Stephan
  • Maria-Anna Eschlberger und
  • Rosi Behringer als gute Feen unserer Aktivitäten.
  • Rudolf Quaiser sen. und
  • Robert Winterer als unsere unermüdlichen Senioren.
  • Ralph Hucke,
  • Michael Behringer
  • Josef Mayer
  • Andreas Götzinger und
  • Franz Messner, das alternativ fortschrittliche Mittelalter

Viele Stunden und Abende waren notwendig, um die Verträge - und vieles andere mehr - zu erarbeiten.

Als mit dem Bau der Anlage begonnen wurde, brauchten wir die Schlüsselgewalt des Hausmeisters Herrn Blob, den Bauhofchef Franz Waldhutter, vom Fernheiz-werk Gusti Smetan, und bei Franz Hasenörl liefen die Fäden zusammen. Er besorgte die Leerrohre und Revisions-schächte, die notwendig waren für die Verbindung von der Sporthalle zum Keller der Turnhalle. Vielen herzlichen Dank!

Zum Schluß ein Dank an die Schul-leitung:

  • Herrn Herbert Meigl, den Hausherrn für das Solardach und
  • Herrn Rektor Manfred Huber, Leiter der Hauptschule und Hausherrn dieser schönen Aula.

Seine Nerven lagen für kurze Zeit blank; hat er doch zuerst aus der Süddeutschen Zeitung erfahren, dass heute seine Aula durch uns belegt ist. Vielen Dank für die große Hilfe Ihrerseits.

Von unserer Seite möchten wir die Sonnenstromanlage für diversen Unterricht mit allen Techniken als Lehrmittel zur Verfügung stellen. Bitte machen Sie regen Gebrauch davon. Unser Spezialist und Anlagenbauer Sigi Eschlberger wird Sie dabei nach Möglichkeit bestens unterstützen.

Es geht um unsere Erde, um unser schönes Bayern, um unser wunderschönes Berchtesgadener Land und um das westliche Tor Salzburg's, um die Gemeinde Ainring und hier wieder um unsere Nachwelt - unsere Kinder, Enkel und Urenkel.

Wollen wir ihnen vorleben, wie es besser geht mit

  • weniger Energieverbrauch
  • weniger Verbrennung fossiler Recourcen
  • weniger Atomstrom usw.

Ich hoffe, dass wir hierzu von den Gastrednern noch einiges hören werden, und danke für Ihre Aufmerksamkeit.

An dieser Stelle darf ich die Abordnung der Musikkapelle Thundorf/Straß begrüßen und dafür danken, dass sie uns mit ihrem musikalischem Können den heutigen Nachmittag verschönern.
Sie hören nun ein Stück von ......
Musikanten spui'z auf!

Ich darf nun Herrn Bürgermeister Hans Waldhutter für ein paar Worte an's Mikrophon bitten. Bei dieser Gelegenheit wollen wir vom Bürger-Sonnen-Kraftwerk Ainring unsere finanzielle Pflicht an die Gemeinde erfüllen.

Sie müssen wissen, daß für den Bau der Photovoltaik-anlage auf dem Dach der Sporthalle ein sogenannter Gestattungs-vertrag notwendig ist. Laut diesem Vertrag ist nach §3 für das Nutzungs-recht ein einmaliger Betrag von 1 Euro zu entrichten.

Hier Herr Bürgermeister unsere Zahlung !

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